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Lehrveranstaltungen

 

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VORLESUNGSVERZEICHNIS

Sommersemester 2024

 

Hier geht es zum kommentierten Vorlesungsverzeichnis der germanistischen Lehrveranstaltungen.

 


ARTEN VON LEHRVERANSTALTUNGEN

  • Vorlesung: In Vorlesungen wird ein sprach- oder literaturwissenschaftlicher Gegenstandsbereich auf dem Stand der aktuellen Forschung und aus der Forschungsperspektive der verantwortlichen Lehrperson(en) dargestellt. Die Studierenden erarbeiten sich dadurch ein profundes Überblickswissen zu einem sprach- oder literaturwissenschaftlichen Themengebiet, das durch die Positionen der verantwortlichen Lehrperson(en) breit in den Forschungsdiskurs eingeordnet wird.
  • Seminar: Seminare sind Veranstaltungen, die sich mit ausgewählten Themenbereichen vertieft beschäftigen. Zentrales Element von Seminaren ist die Diskussion, in der sich die Studierenden unter Anleitung der Lehrperson argumentativ mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen. Dazu bereiten sich die Studierenden im Selbststudium durch intensive Lektüre wissenschaftlicher Literatur und der zu untersuchenden Sprachdaten auf die Seminarsitzungen vor und bringen sich damit in die Lage, Positionen des sprachwissenschaftlichen Diskurses darzustellen (z. B. in Form von Referaten), ihre eigene Position dazu zu formulieren, Einwände dazu aufzugreifen und sie zu verteidigen bzw. zu korrigieren oder zu präzisieren. Die Moderationsrolle in den Sitzungen kann sowohl bei der Lehrperson wie auch bei Studierenden liegen. Bei den Seminaren werden folgende Typen unterschieden:
    • (Pro)Seminare, in denen die Inhalte und die Art ihrer Erarbeitung (methodisches Vorgehen, Literaturauswahl) durch anleitende Hinweise der Lehrperson noch stark vorstrukturiert werden. Die Studierenden werden in Proseminaren in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Sie lernen die Grundsätze wissenschaftlicher Redlichkeit und müssen dies bei der eigenen Bearbeitung kleinerer Forschungsfragen in Form von schriftlichen Ausarbeitungen (s.u.) berücksichtigen.
    • Hauptseminare setzen bei den Studierenden Erfahrung in der Bearbeitung sprach- bzw. literaturwissenschaftlicher Themen voraus. Bei der Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen wird von den Studierenden erwartet, sich durch weiterführende eigenständige Literaturrecherchen vertieft in den Forschungsdiskurs einzuarbeiten und eigenständig Forschungsfragen zu entwickeln, die dann nach Absprache mit der Lehrperson in schriftlichen Ausarbeitungen bearbeitet werden.
    • Masterseminare beschäftigen sich mit literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Gegenständen auf der Grundlage wissenschaftlicher Zugangsweisen. Erwartet wird, dass sich die Studierenden auch in die inhaltliche Gestaltung des Seminars durch eigene Schwerpunktsetzungen einbringen.
  • Begleitseminar/Tutorat: Die in den Vorlesungseinheiten dargelegten sprach- oder literaturwissenschaftlichen Inhalte werden in den Begleitseminaren auf Übungsaufgaben angewendet und dadurch reflektiert und problematisiert. Die Kombination aus Vorlesung mit Begleitseminar spielt vor allem bei der Grundlagenausbildung der Studierenden eine Rolle.
    Zusätzlich können einführende Veranstaltungen durch Tutorate begleitet werden. Dabei handelt es sich um Übungen, die von erfahrenen Studierenden geleitet werden und die dazu dienen, die Inhalte der Vorlesungen bzw. der Seminare anhand von Fragen der Studierenden bzw. von weiteren Übungsbeispielen nachzubereiten. Der Besuch von Tutoraten ist zwar nicht verpflichtend, wird aber wegen der Übungsmöglichkeiten dringend empfohlen.
  • Übung: In Übungen erhalten die Studierenden von der Lehrperson Aufgabenstellungen, die einen engen Bezug zur Praxis des forschenden Arbeitens aufweisen. Die Studierenden erarbeiten in Einzel- oder Kleingruppenarbeit Lösungen (Faktenwissen und/oder prozedurales Wissen), um Themen praxisorientiert zu erschließen. Die Einzel- oder Gruppenarbeit wird durch initiierende, moderierende, anleitende und resümierende Hilfestellungen der Lehrperson begleitet.
  • Kolloquium: Kolloquien dienen dem wissenschaftlichen Gespräch über Forschungsarbeiten. Entweder stellen etablierte Wissenschaftler*innen ihre aktuellen Forschungsthemen zur Diskussion oder Studierende präsentieren die Konzeption oder den Stand ihrer Bachelorarbeit.